Der Ökumenische Hospiz- und Palliativberatungsdienst Döbeln des Caritasverbandes Meißen stellt in zwei Abendveranstaltungen seine Arbeit vor und informiert über den Vorbereitungskurs für neue Begleiter*innen. Eingeladen sind alle, die sich in der Hospizarbeit engagieren oder mehr über die Begleitung Schwerstkranker erfahren möchten. Die Informationsabende sind am 17. August um 17.30 Uhr in den Räumen des Caritasverbandes in Döbeln, Kreuzstr. 2 und am 31. August um 17.30 Uhr im Stadt- & Museumshaus Waldheim, Glasanbau, Niedermarkt 8.
Der neue Kurs beginnt dann am 16. September in Döbeln und soll das bestehende Netz an ehrenamtlichen Hospizbegleiter*innen ergänzen. Interessante Erfahrungen, Aufgaben und Begegnungen während der Einsätze oder bei den regelmäßigen Fortbildungsveranstaltungen erwarten die neuen Mitarbeitenden im Hospizdienst.
Nähere Informationen zum Kurs oder zu Begleitungsmöglichkeiten erhalten Sie unter Telefon 03431 7297943 oder www.caritas-meissen.de
Der Caritasverband für das Dekanat Meißen e. V. sucht Frauen und Männer, welche sich für das Leben von Menschen interessieren, die auf den Tod zugehen. Die Ausbildung zum Hospizbegleitenden hilft, sich an die Grenzfragen menschlicher Existenz heranzutasten. Im Verlauf von zwölf Seminarabenden und drei Samstagen werden die Teilnehmenden vom 16. September 2022 bis zum 4. März 2023 für ihre Einsätze bei Sterbenden und deren Angehörigen geschult. In einer geschützten Gruppe widmen sie sich Themen wie den Bedürfnissen Sterbender, der Kommunikation mit Kranken, den Hilfen für Trauernde und den eigenen biografischen Erfahrungen.
Der Ökumenische Hospiz- und Palliativberatungsdienst ermöglicht ein Leben in Würde - bis zuletzt. Gerade bei schwerer Krankheit und dort wo die Medizin an ihre Grenzen stößt, setzt die Begleitung durch die ausgebildeten Hospizbegleiter*innen an. Sie kommen aus unterschiedlichen Berufen und Lebenssituationen. Kostenfrei betreuen sie schwerstkranke und sterbende Personen in ihrer vertrauten Umgebung. Pflegerisch oder hauswirtschaftlich werden sie nicht tätig, vielmehr geben sie menschliche Zuwendung, hören zu, erfüllen kleine Wünsche und leisten Beistand bei Not und Angst - je nach den Bedürfnissen des einzelnen Patienten.
Die Koordinatorinnen des Dienstes geben nähere Informationen zum Hospizkurs und zu den Hilfsmöglichkeiten. Sie beraten Patienten und Angehörige und vermitteln die ehrenamtlichen Begleiter*innen.